Meine Vorgehensweise

Bruder Kühn schreibt in Kurrentschrift, der alten deutschen Handschrift. Die kann ich so einigermaßen lesen. Ganz leicht fällt es mir aber auch nicht, zumal ja jeder seine persönliche Ausprägung der Handschrift entwickelt, vor 200 Jahren genau so wie heute.

















Dazu kommt, dass der Text selber ja nochmal 100 Jahre älter ist und sich seit damals nicht nur die Rechtschreibung, sondern auch die Sprache verändert hat.

Die einzelnen Seite fotografiere ich und schreibe darunter den Text ab.
Sätze, die über Seitenenden- oder Anfänge hinausragen, schreibe ich noch mal vollständig auf eine Seite und markiere das entsprechend.

Ich übernehme die Originalschreibweise, soweit mir das sinnvoll erscheint, und ändere ab, was offenbar Schreibfehler sind oder was den Lesefluss zu sehr stört.

Immer geändert werden:
  • die Abkürzung "ud." in das ausgeschriebene Wort "und"
  • die Zeichen l: ... :l in runde Klammern ( ... )
  • die Schreibweise "solte" in "sollte", entsprechend auch in anderen Verben
  • das lange kleine "s" in ein rundes kleines "s"
  • unleserliche Buchstaben oder Worte in "?".

Teilweise habe ich die Texte tatsächlich in einem E-Book wiedergefunden, das immerhin schon eine Druckausgabe ist (man staunt doch, was es alles online gibt!).

Das habe ich zur Hilfe genommen, wo ich Schwierigkeiten mit Bruder Kühns Handschrift hatte. Wenn die Handschrift aber eindeutig vom gedruckten Text abweicht, bin ich natürlich der Handschrift gefolgt.

Wo ich den Verdacht hatte, dass sich ein falsches Wort eingeschlichen hat, habe ich das meiner Meinung nach richtige oder passendere als Zusatz in eckigen Klammern eingefügt.

Meine persönlichen Anmerkungen füge ich unter dem Text kursiv ein.

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